Bei ihrem ersten Heimspiel der Saison im umgebauten Baseballstadion Heerenschürli kamen die Challengers zu zwei Siegen gegen die zweite Mannschaft der Zürich Barracudas. Dabei kam das Heimteam aber nicht nur wetterbedingt ins Schwitzen.
Zwar setzten sich die Challengers in Spiel 1 resultatmässig mit 13-3 klar durch, doch die Affiche war weit umkämpfter als es das Resultat zu vermitteln vermag. Die Barracudas hatten bei den Hits mit 14-11 die Vorteile auf ihrer Seite, strandeten aber in sieben Innings nicht weniger als 15 Baserunner. Diesbezüglich machten es die Challengers weit besser. Schon im ersten Inning gingen sie dank eines RBI-Doubles von Säntis Zeller, der Florin Kämpfer nach Hause brachte und einem Sac Fly von Nick Siemers mit 2-0 in Führung. Bis ins fünfte Inning bauten sie den Vorsprung auf 8-1 aus, ehe sie im sechsten Durchgang mit weiteren fünf Runs den Deckel drauf machten.
Nick Siemers kam auf zwei Hits und zwei RBI mit drei Runs, während Florin Kämpfer, Leonel Sosa Marte, Adderly Sarmiento und Simon Steffen je zwei Hits beisteuerten. Steffen holte zudem den Win. Er gab in 6.1 Innings zwölf Hits aber nur zwei Runs ab bei zwei Walks und sechs Strikeouts.
Weit dramatischer verlief die zweite Partie des Tages. Die Barracudas legten bis zum vierten Inning mit 8-1 vor, ehe auch die Challengers in die Partie einstempelten. Die fünf Runs in der unteren Hälfte des vierten Innings zum 6-8 brachten sie zurück ins Spiel, wobei die Barracudas mit drei Errors kräftig nachhalfen. Auch der Anschluss zum 7-8 kam durch einen Hit by Pitch bei Bases loaded mit gütiger Mithilfe des Gegners zustande. Noch fehlte ein Run zum Ausgleich. Doch es kam noch besser für die Weiss-blau-roten. Mit Runners auf zweiter und dritter Base bei einem Out gelang Carlos Nepomuceno ein 2-Run Single zu einem vielumjubelten Walk-off Win.
Regis Reinhard glänzte mit drei Hits und drei Runs sowie dem Win für ein Shutout Inning im letzten Durchgang, während Florin Kämpfer, Carlos Nepomuceno, Nick Siemers und Leonel Sosa Marte je zwei Hits erzielten.


