Nein zur kantonalen Volksinitiative

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Am 18. Mai 2014 kommt die Initiative „Keine Werbung für alkoholische Getränke auf Sportplätzen sowie an Sportveranstaltungen im Kanton Zürich“ zur Abstimmung. Die NEIN-Stimmen der Sportlerinnen und Sportler sind nötig! Denn die Initiative bedroht manchen Verein im Breitensport in seiner Existenz.

 

Nicht nur die finanzielle Unterstützung sondern auch die substantielle logistische Unterstützung wie z.B. im vergangenen Jahr an der Baseball-EM auf dem Heerenschürli (Zelte, Kühlwagen, Theken, Tische, Bänke, etc.) sind bei einer Annahme der Initiative massiv gefährdet.

 

Diese Einschränkungen würden zudem nur Sportveranstaltungen betreffen und obendrein nur diejenigen im Kanton Zürich. Sowohl ein Quartierfest in Schwamendingen oder ein Grümpelturnier in Baden wären von keinerlei Einschränkungen betroffen.
Die Gefahr der Initiative besteht darin, dass es auf den ersten Blick logisch erscheint, dass Alkohol und Sport nicht vereinbar sind. Die Folgen eines JA würden jedoch viel tiefer gehen, zumal es mit den Sportvereinen genau die Falschen treffen würde.
Der Zürcher Kantonalverband für Sport kämpft als Dachverband der Zürcher Sportvereine an vorderster Front gegen die Initiative. ZKS Geschäftsführerin Yolanda Gottardi sagt: "Die Argumentation des ZKS basiert auf Fakten: Keine andere Institution trägt mehr zur Suchtprävention und zur Integration bei als der Vereinssport. 330 000 Mitglieder, davon rund 90 000 Kinder und Jugendliche, bewegen sich innerhalb der vom Verein organisierten und betreuten Anlagen regelmässig. Studien belegen, dass Sportlerinnen und Sportler weit weniger suchtanfällig sind als Nichtsportler. Diesen für die Gesellschaft relevanten Beitrag kann der Breitensport aber nur leisten, wenn die Vereine auf einer gesunden finanziellen Basis stehen. Ein striktes Werbeverbot für Alkohol ausschliesslich auf Sportplätzen und -veranstaltungen und allein im Kanton Zürich, wie es das Blaue Kreuz mit seiner Initiative fordert, hätten für zahlreiche der 2300 Zürcher Sportvereine massive finanzielle und logistische Auswirkungen und würden sie gegenüber den anderen Schweizer Sportvereinen massiv benachteiligen. Viele von ihnen müssten beliebte Veranstaltungen absagen und Mitgliederbeiträge erhöhen."

 

Damit die Initiative an der Urne abgelehnt wird, braucht es eine breite Unterstützung – auch deine! 

 

PS: Wenn ihr noch mehr Gründe brauchst: Hier gehts zum Argumentarium des ZKS (PDF).

 

Stimmt am 18. Mai klar NEIN!

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