Die Luzern Eagles und die Zürich Challengers liefern sich zwei Spiele auf Augenhöhe. In Spiel 1 brechen aber im siebten Inning alle Dämme, womit die Eagles vorzeitig gewinnen. In Spiel 2 schaffen die Eagles auf den letzten Drücker den Ausgleich, die Challengers setzen sich aber in Extra-Innings durch.
Die Challengers präsentierten in Luzern das jüngste Roster eines Challengers Fanionteams in diesem Jahrtausend. Nur gerade vier Stammkräfte machten die Reise in die Zentralschweiz mit. Dafür erhielt die junge Garde viel Spielzeit. Und die Nachwuchskräfte machten ihre Sache über weite Strecken gut. Obwohl die Gäste offensiv wenig Produktives erzeugen konnten, stand die Partie Mitte des siebten Innings 1-1. Starting Pitcher Florin Kämpfer hielt sein Team im Spiel. Er gab in fünf Innings nur einen unearned Run und einen Hit ab bei sieben Walks und vier Strikeouts. Diesen 0-1 Rückstand vermochte der ewige Säntis Zeller im siebten Inning auszugleichen, als er nach einem Wild Pitch die Home Plate erreichte. Doch in der unteren Hälfte des siebten Innings brachen alle Dämme. Die Challengers Pitcher trafen die Strikezone nicht mehr und füllten die Bases mehrfach, was dem Heimteam mit drei Hits nicht weniger als zehn Runs zum 11-1 möglich machte, was gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Spielende war.
In Spiel 2 übernahm dann Tate Stone-Frisina auf dem Wurfhügel. Fast die Hälfte der gegnerischen Batter, denen er gegenüberstand schickte er per Strikeout wieder ins Dugout zurück. Und auch in der Offensive sorgte er für den in der ersten Partie fehlenden Power. Sein RBI-Double im zweiten Inning sorgte für die erste Challengers Führung des Tages. Im sechsten Inning erhöhte Florin Kämpfer mit einem RBI-Double auf 2-0. Doch den Eagles gelang auf den letzten Drücker nach einem RBI-Double von Fernando Baez und einem RBI-Single von Junior del Rosario bei einem Out im siebten Inning der Ausgleich zum 2-2. Damit ging die Partie in Extra-Innings. Dort unterlief den Eagles ein folgenschwerer Fehler, der Adderly Sarmiento die erneute Challengers Führung zum 3-2 ermöglichte, worauf Carsten Zuber auch noch das 4-2 scorte. Zwar verkürzte das Heimteam bei zwei Outs nochmals auf 3-4, aber Stone-Frisina beendete die Partie mit seinem vierzehnten Strikeout und sicherte seinen Farben zumindest den Split.


