NLA Game 11, Aug. 14, 21

CHA
16
 123456789RHE
Challengers 10051050416205
Unicorns 22040151015247
W: Sanders, J. L: Byrne, R.
UNI
15

Challengers-Unicorns 16-15

Die Challengers gewinnen die Hitzeschlacht von Hünenberg in extremis mit 16-15 dank vier Runs im neunten und letzten Inning. Mit vier Stunden Spielzeit wurde die Partie zu einem Abnützungskampf. Der Sieg entsprang einer reinen Willensleistung.

Dass es auf das Mentale ankommt, war bei dieser Serie aufgrund der Ausgangslage ohnehin gegeben. Auf Seiten der Unicorns standen drei Spieler im Lineup, die in der vergangenen Saison noch die Uniform der Zürcher trugen. Und dann entwickelte sich im Zugerland Backofen eine wilde Achterbahnfahrt mit unzähligen Führungswechseln und genauso vielen diskussionswürdigen Szenen. 1-0, 1-4, 6-4, 6-8, 12-9, 12-15, 16-15. Raphael Pammer eröffnete das neunte Inning mit einem Walk und nach Hits von Patrick Maier und Leonel Sosa Marte kam beim Stand von 14-15 James Sanders an die Platte. Der Schweizer Nationalspieler war schon zuvor durch ein heisses Bat aufgefallen. Mit einem 2-Run Double erzwang er für seine Farben die letzte Wende in der Partie. Die Unicorns brachten den Tying Run nochmals in Scoring Position und passend zum Drehbuch dieses Spiels trat Robert Sedin an die Platte. Doch Sanders behändigte einen Comebacker von Sedin und machte mit einem Flip zu First Baseman Patrick Maier den Punkt hinter diese verrückte Partie.

Die Challengers waren nicht die bessere Equipe, da bauten sie zu viele Fehler ein, sie wirkten nicht spritziger als die Einhörner, aber sie kämpften mit unbändigem Willen. Einige angeschlagene Spieler bissen auf die Zähne und machten irgendwie weiter und wenn es bei einem nicht mehr weiter ging, kamen von der Bench frische Kräfte, wie Denyo Benz, der als Pinch Runner eingesetzt, mit einem gewaltigen Sprint gleich von der ersten Base einen wichtigen Run scorte und seinem Team nochmals dringend benötigte Energie einhauchte.

Game notes
Coming soon.