NLB Game 21, Oct. 02, 21

CHA
7
 1234567RHE
Challengers 01402007115
Mustangs 430373x20146
W: Kästli, D. L: Benz, D.
MUS
20

Challengers-Mustangs 7-20

Das NLB-Team der Challengers unterliegt im Entscheidungsspiel um den Meistertitel den Embrach Mustangs klar.

Die Zürcher Unterländer starteten wie die Feuerwehr. Während die Challengers in ihrem ersten Angriff etwas zu viel riskierten, scorte das Heimteam mit zwei Doubles, einem Single und einem RBI-Groundout gleich vier Runs. im zweiten Inning schafften es auch die Gäste aufs Scoreboard, indem Alex Gordon Adderly Sarmiento nach Hause brachte. Die Mustangs liessen sich davon nicht irritieren. Wie im ersten Durchgang sorgten Jack Azor Kery und Thomas Fasching mit ihren zwei RBI-Doubles gefolgt von einem RBI-Single von Oliver Walser zum 7-1 für Punktezuwachs.

Dann folgte die stärkste Phase der Challengers. Mit einem RBI-Single von Kurt Kovac, einem RBI-Groundout von Francesco Falcone, einem RBI-Double von Adderly Sarmiento und einem RBI-Single von Alex Gordon meldeten sie sich zurück im Spiel und verkürzten auf 5-7. Und nachdem die Unterländer ihre Führung auf 10-5 ausbauten, hielt Manuel Schretzmann mit einem 2-Run Double zum 7-10 im fünften Inning seine Farben am Leben.

Es war aber gleichzeitig auch das letzte Lebenszeichen der Stadtzürcher. In der zweiten Hälfte des fünften Innings luden die Mustangs bei null Outs die Bases und Jhoe Azor Kery brachte mit seinem Single die nächsten zwei Runs nach Hause. Bei den Challengers bestand Diskussionsbedarf. Zu viel, wie sich dann herausstellte. Der zweite Visit im Inning war gleichbedeutend mit einem Pitcherwechsel. Und die Mustangs machten den Sack umgehend zu. Mit einem 2-Run Single von Markus Kästli, einem 2-Run-Triple von Andreas Augsburger und einem RBI-Single von Omar Sandoval zum 17-7 konnte der Champagner bereit gemacht werden. Das Resultat lautete am Schluss 20-7.

Den Challengers gelangen zwar elf Hits, sie verloren aber gleich vier Runner auf den Bases, während auch in der Defense nicht alles nach Lehrbuch lief. Die Offensive der Embracher wäre aber auch mit einer perfekten Vorstellung nur schwer zu bremsen gewesen. Vierzehn Hits alleine in Spiel 3, davon nicht weniger als sechs Extra-Base Hits, und sagenhafte 50 Runs in drei Spielen liessen jegliche Diskussionen obsolet werden. Das Selbstvertrauen bei den Mustangs wurde je länger je grösser, bis die Challengers nichts mehr dagegen zu setzen hatten.

Die Stadtzürcher dürfen mit ihrer Saison dennoch zufrieden sein. Mit immer wieder wechselndem Personal fanden sie in fast jeder Situation eine Lösung und aus fast jedem Engnis einen Ausweg. Erst vor den entfesselten Mustangs mussten sie kapitulieren.