Wie schon am Freitag unterliegen die Challengers auch am Samstag dem Stadtrivalen Zürich Barracudas. Bei den Challengers ist noch zu vieles Stückwerk, speziell in der Offensive laufen sie noch nicht auf allen Zylindern.
War die Partie am Freitag bis fast zur Hälfte ausgeglichen, legten die Barracudas im Samstagsspiel gleich im zweiten Inning fünf Runs vor. Es dauerte bis ins fünfte Inning, ehe auch die Challengers auf das Scoreboard fanden. Simon Steffen brachte Nick Siemers mit einem RBI-Single nach Hause. Hoffnung keimte im sechsten Durchgang auf. Nachdem Oldie Thomas Landis mit einem Single und Ryan Byrne mit einem Bunt Single kamen auf Base und steigerten den Druck auf die Barracudas Verteidigung. Tatsächlich scorte Landis auf einen Wild Pitch und bei geladenen Bases schaffte Nick Siemers einen Walk, bevor Carlos Nepomuceno von einem Pitch getroffen wurde, womit die Challengers auf 4-5 verkürzen konnten.
Doch statt dass das Momentum auf die Seite des Heimteams kippte, erwies sich das Ganze als Strohfeuer. Die Barracudas antworteten umgehend mit zwei Runs und legten im neuenten Inning noch drei weitere Runs nach, sodass sie letztlich erneut deutlich mit 10-4 gewannen.

Im ersten Stadtderby der Saison setzen sich die Zürich Barracudas am Freitagabend mit 11-3 klar durch. Sie entscheiden eine bis dahin ausgeglichene Partie mit sechs Runs im sechsten Inning.
Das Spiel wurde lange von der Defense beider Teams geprägt. So stand es nach fünf Innings gerade einmal 1-1. Ein RBI-Single von James Sander, der Carlos Nepomuceno nach Hause brachte, glich im zweiten Inning die frühe Führung der Gäste aus. Doch diese legten im sechsten Inning einen veritablen Zwischenspurt ein, der entscheidend sein sollte. Challengers Starter Simon Steffen zeigte bis dahin erneut eine starke Leistung und liess nur drei Hits zu bei einem Walk und drei Strikeouts. Doch im sechsten Inning sah er sich nach zwei Walks und einem Hit-by-Pitch mit geladenen Bases konfrontiert. Und die Barracudas nutzen die sich ihnen bietende Chance resolut. Mit vier Hits und einem Sac Bunt zogen sie auf 7-1 davon, ein Defizit, das die Challengers nicht mehr wettzumachen vermochten. Zwar hatten auch sie im sechsten Durchgang die Bases laden können, ein Walk von Säntis Zeller, der dadurch Patrick Maier nach Hause brachte, blieb aber die einzige zählbare Ausbeute.
So setzten sich die Barracudas in einem guten und lange auch spannenden Spiel letztlich doch klar mit 11-3 durch. Im Gegensatz zu den Challengers nutzten sie ihre Scoring Chancen weit besser. Das Heimteam liess nicht weniger als 15 Baserunner stehen und scorte nur drei Runs. Challengers Coach Thomas Burger wechselte am Schluss der Partie noch munter durch. So kamen Noam Blickenstorfer und Jack Siemers zu ihrem NLA Debüt. Das zweite Spiel der two-game Series findet am Samstagabend um 18.00 Uhr im Baseballstadion Heerenschürli statt.

Die Challengers fahren am Samstag gegen die Bern Cardinals zwei deutliche Siege ein. Ab der zweiten Hälfte von Spiel eins treten die Zürcher dominant auf und gewinnen zweimal mit Mercy-Rule.
Leonel Sosa Marte eröffnete den Score mit einem RBI-Triple im ersten Inning. Auf den Ausgleich der Gäste fanden Patrick Maier mit einem RBI-Single, Ryan Byrne mit einem Sac Fly und James Sanders mit einem weiteren RBI-Single die passende Antwort. Noch einmal kamen die Berner mit etwas Hilfe der Challengers Defense heran, doch ab dem RBI-Single von Marco Limacher im fünften Inning ging es nur noch in eine Richtung. Mit acht Runs im siebten Inning wurde der 14-4 Sieg dann vorzeitig eingetütet.
Stark war der Auftritt aber auch von Pitcher Simon Steffen, der ein complete Game ablieferte und dabei nur drei Hits und vier Runs – zwei earned – abgab ohne einen Walk jedoch mit acht Strikeouts. Von den 16 Hits der Challengers gingen je drei auf das Konto von Ryan Byrne, Nick Siemers und Marco Limacher.
Den Cardinals gelangen im zweiten Spiel im ersten Durchgang gleich zwei Runs, doch die Hoffnung auf Zählbares erlosch ziemlich rasch. Die Challengers Offensive fuhr dort weiter, wo sie in Spiel eins aufgehört hatte. Mit sieben Hits produzierten sie sechs Runs und liessen von da weg nie Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen. Erneut gewannen die Challengers mit 13-3 vorzeitig. Nick Siemers gelangen zwei Hits und drei RBI und auch Leonel Sosa Marte und Patrik Maier trugen zwei Hits zum Erfolg bei.

Die Challengers haben gegen die Pirates lange Zeit grosse Mühe, setzen sich letztlich aber doch klar durch. Spiel 2 fällt dem Regen zum Opfer.
Den Zuschauern im Wiler Lindenhof wurde ein veritables Schlagfestival geboten. 28 Hits, davon 7 Homeruns, und insgesamt 31 Runs bekamen die Fans zu sehen. Was zunächst nach einem zähen Ringen aussah, wurde letztlich eine (zu) klare Beute der Challengers. Denn die favorisierten Gäste aus Zürich hatten mit den offensiv ebenfalls gut aufgelegten Pirates lange Zeit ihre liebe Mühe. Jedenfalls sahen sie die Zürcher nach fünf Innings mit einem 6-7 Rückstand konfrontiert. Während die Pirates ihr Niveau in der zweiten Spielhälfte nicht halten konnten, wussten sich die Challengers jedoch nochmals deutlich zu steigern. So wurde aus dem knappen Rückstand noch ein 22-9 Sieg.
Statistisch stach Ryan Byrne mit vier Hits, davon zwei Homeruns, acht RBI und vier Runs heraus, Adam Greenberg und Leonel Sosa Marte erzielten je drei Hits mit einem Homerun und auch Säntis Zeller schickte den Ball aus dem Wiler Lindenhof. Starter Simon Steffen holte sich den Win, während Closer Stefan Haltmeier für seine vier Innings lediglich 22 Pitches brauchte und nur einen Hit und einen Walk abgab bei vier Strikeouts, was ihm den Save eintrug.

Endlich hat die Saison 2023 begonnen. Und die Neuauflage der letztjährigen Playoff-Finalserie war an Dramatik schon fast nicht mehr zu überbieten – mit dem schlechteren Ende für die Challengers. Der amtierende Meister Therwil Flyers gewann den Opener in Extra-Innings mit 8-7 und holte in Spiel 2 einen 7-3 Sieg.
Säntis Zeller hatte die Ehre, den ersten Run der Saison zu scoren, während Regis Reinhard seinen ersten RBI in einer Challengers Uniform verbuchte. Nachdem die Flyers in der unteren Hälfte des ersten Innings drei Runs erzielten, glichen Simon Steffen und Adam Greenberg dank einem Sac Fly von Zeller und einem RBI-Triple von Leonel Sosa Marte erneut aus. Während die Challengers in den nächsten Innings jeweils mindestens zwei Runner stehenliessen, gingen die Flyers mit 6-3 in Führung und hatten nach acht Innings noch immer einen Vorsprung von drei Runs. Letzte Chance für die Challengers und tatsächlich. James Sanders mit einem RBI-Double und Leonel Sosa Marte mit einem 2-Run-Double schickten das Spiel in die Extra-Innings. Da hatten die Zürcher mit null Outs eine Bases loaded Situation, konnten aber nicht scoren. Ganz anders die Flyers. David Castillo verarbeitete den zweiten Pitch des zehnten Innings zu einem Walk-off-RBI-Single.
Es war ein Spiel der verpassten Chancen für die Gäste. Die Challengers verbuchten 12-7 Hits und 11-4 Walks, liessen aber insgesamt 20 Batters stehen, weshalb letztlich dennoch die Flyers den Sieg davontrugen. Leonel Sosa Marte startete mit einem four-hit Game in die Saison, James Sanders hatte drei Hits, während Pitcher Simon Steffen drei earned Runs in sieben Innings zuliess.
Säntis Zeller erzielte auch in Spiel 2 den ersten Run. Und es kam noch besser für die Challengers. Marco Limacher schickte einen 2-Run-Homer über den Center Field Zaun zur 3-1 Führung. Aber die Flyers antworteten sofort mit einem Walk, zwei Hit Batters, zwei Singles, einem Error und zwei Walks bei geladenen Bases, um ihrerseits fünf Runs zu erzielen. Schliesslich siegte der Meister mit 7-3.