Die Swiss Baseball and Softball Federation (SBSF) gab in der vergangenen Woche die erweiterten Kader der Nachwuchs-Nationalmannschaften für die Saison 2019 bekannt. Dabei wurden gleich sechs Challengers Spieler nominiert. Bei den U15-Cadets haben gleich vier Spieler der Challengers ein Aufgebot für das erweiterte Kader von 21 Spielern erhalten. Wie schon in der abgelaufenen Saison gehören Bastian Kämpfer, Jack Siemers und Nick Siemers zum Nationalteam, erstmals aufgeboten wurde Florin Kämpfer.
An den Tryouts vom 16. September konnten sich ausserdem Denyo Benz und Mio Hidber für das Kader der U18-Nationalmannschaft empfehlen.
Wir gratulieren den sechs Spielern zu diesem tollen Erfolg und wünschen eine erfolgreiche Saison 2019.
Author: Serge Künzler
Sechs Challengers in den Junioren-Nationalmannschaften
Challengers bleiben im Titelrennen
Die Zürich Challengers verhindern, dass der Titelhalter Therwil Flyers in Zürich den Meistertitel feiern kann. Die Zürcher gleichen die Finalserie mit einem 6-4 Sieg in Spiel 4 zum 2-2 aus. Am kommenden Samstag kommt es in Therwil zur Belle.
Nachdem die Flyers ihren Gegner in Spiel 3 nach allen Regeln der Kunst auseinander dividiert hatten, durfte man gespannt sein auf die Rekation des Heimteams. Diese fiel stark aus. Wie in Spiel 2 wurde die Partie von den beiden Pitchern dominiert. Wiederum standen sich auf Seiten der Challengers der Italiener Sandy Patrone und bei den Flyers der Australier Chris Horne gegenüber. Die beiden dominierten die gegnerischen Batter schon fast traumwandlerisch. Bis ins achte Inning stand die Partie 0-0 und diejenigen Zuschauer, die noch sassen, taten dies auf der Vorderkante ihrer Sitzschale. Die Challengers hatten im fünften und sechsten Inning, die Flyers im sechsten Inning gute Scoringchancen, die Pitcher entschieden sich aber dazu, keine Runs zuzulassen.
Doch wie schon oft im Verlauf dieser Playoffs, sparten sich die challengers das Beste für den Schluss auf. Im achten Durchgang gelangen ihnen nicht weniger als sechs Runs. Robert Sedin gelangte mittels Hit-by-pitch auf Base, Tobias Siegrist folgte mit einem Hit und Tatsuhiko Watanabe, schon wieder er, brachte sein Team mit einem RBI-Single in Führung. Damit schien der Bann gebrochen. Nach einem Error der Flyers erhöhte James Sanders auf 2-0 und Jesus Martinez sorgte mit einem 3-Run Double für das 5-0 und scorte selber noch das 6-0.
Zwar schafften die Flyers bei ihrem letzten Angriffsrecht auch noch vier Runs, die Challengers aber brachten das Spiel ins Trockene und zwingen die Finalserie nochmals nach Therwil. Sandy Patrone gab bis zum letzten Inning nur einen Hit und keine Runs ab bei zehn Strikeouts, sein Gegenüber Chris Horne liess bis zum achten Inning auch nur drei Hits zu und sorgte für elf Strikeouts. Die Belle findet am Samstag um 14.00 Uhr in Therwil statt.
NLA Playoff Final Therwil Flyers (3.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 2-2
Samstag, 6. Oktober, Spiel 1, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 7-9 (F/10)
Sonntag, 7. Oktober, Spiel 2, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 3-2
Samstag, 13. Oktober, Spiel 3, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers 18-5
Sonntag, 14. Oktober, Spiel 4, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers 4-6
Samstag, 20. Oktober, Spiel 5, Therwil Känelmatt, 14:00 Uhr: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Challengers mit dem Rücken zur Wand
So hatten sich die Challengers Spiel 3 der Finalserie gegen den Titelverteidiger Therwil Flyers nicht vorgestellt. Während den Gästen irgendwie alles zu gelingen schien, fanden die Zürcher zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Mit dem 18-5 Sieg verschaffen sich die Flyers einen Matchball für den morgigen Sonntag.
Die Flyers eröffneten das Spiel gleich mit zwei Runs. Dies konnte das Heimteam noch nicht beunruhigen, lagen sie doch in allen gewonnenen Playoffspielen in dieser Kampagne einmal im Rückstand. So verwunderte es nicht, dass das Score nach zwei Innings mit 2-2 wieder ausgeglichen war. Zunächst brachte Tanner Donnels mit einem RBI-Double Tatsuhiko Watanabe nach Hause und Jesus Martinez liess einen RBI-Single folgen. Die Flyers gingen im dritten Inning wiederum mit zwei Runs in Führung, doch statt dem erneuten Ausgleich durch die Challengers folgte im fünften Durchgang die Entscheidung durch die Gäste. Aus fünf Hits und einem Error machten sie fünf Runs zum 10-2.
Was auch immer die Flyers machten, sie machten es zu Gold. Brachten sie ein bisschen Holz an den Ball, resultierte meist ein Hit – am Ende waren es 22 an der Zahl – während beim Heimteam selbst diverse Wechsel das Schicksal nicht abwenden konnten. Zu dominant waren die Flyers an diesem Tag. David Castillo erzielte fünf Hits und drei RBI, Rafael Eigenmann vier Hits und drei RBI und drei weitere Spieler jeweils drei Hits. Bei den Challengers kamen lediglich Tatsuhiko Watanabe und Luigi Cinardi auf zwei Hits, während Thomas Blank zwei RBI verbuchen konnte.
Damit stehen die Challengers in der Pflicht, Spiel 4 gewinnen zu müssen, wollen sie sich noch eine Chance auf den Titelgewinn erhalten. Spielbeginn im Baseballstadion Heerenschürli ist auch am Sonntag um 14.00 Uhr.
NLA Playoff Final Therwil Flyers (3.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 2-1
Samstag, 6. Oktober, Spiel 1, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 7-9 (F/10)
Sonntag, 7. Oktober, Spiel 2, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 3-2
Samstag, 13. Oktober, Spiel 3, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers 18-5
Sonntag, 14. Oktober, Spiel 4, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Samstag, 20. Oktober, Spiel 5, Therwil Känelmatt (falls nötig): Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Finalserie kommt ins Heerenschürli
Die best-of-Five Finalserie um den Schweizermeistertitel im Baseball kommt am Samstag und Sonntag für die Spiele 3 und 4 ins Baseballstadion Heerenschürli nach Zürich. Die Serie zwischen dem Titelhalter Therwil Flyers und den Zürich Challengers steht nach den ersten beiden Duellen 1-1.
Die beiden Erzrivalen boten am ersten Finalwochenende vor Wochenfrist in Therwil Baseball auf bestem Niveau und mit höchstem Unterhaltungswert. Gleich in beiden Spielen war jeder Ausgang möglich und die Partien erst mit dem allerletzten Spielzug entschieden. Die Challengers konnten aus den bisherigen Spielen viel Selbstvertrauen mitnehmen und man darf auf den ersten Auftritt in einem Finalspiel vor heimischer Kulisse seit 2007 gespannt sein.
Der First Pitch ist sowohl am Samstag als auch am Sonntag um 14.00 Uhr.
NLA Playoff Final Therwil Flyers (3.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 1-1
Samstag, 6. Oktober, Spiel 1, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 7-9 (F/10)
Sonntag, 7. Oktober, Spiel 2, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 3-2
Samstag, 13. Oktober, Spiel 3, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Sonntag, 14. Oktober, Spiel 4, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Samstag, 20. Oktober, Spiel 5, Therwil Känelmatt (falls nötig): Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Generalversammlung 2018
Die ordentliche Generalversammlung des Challengers Baseball & Softball Clubs Zürich wird dieses Jahr am Samstag, 24. November im Restaurant Linde Oberstrass, Universitätsstrasse 91 in Zürich stattfinden (Tram 9 und 10 bis Haltestelle Winkelriedstrasse). Für Aktivmitglieder ist die Teilnahme obligatorisch.
Programm 39. ordentliche GV 2018:
14.00 Uhr: Juniorenversammlung
15.00 Uhr: Apéro
15.30 Uhr: 39. ordentliche Generalversammlung
Challengers gleichen Finalserie aus

Die Challengers holen sich in Spiel 2 einen 3-2 Auswärtssieg und gleichen die Fianlserie auf 1-1 aus. Die best-of-five Serie ist somit wieder völlig offen. Umso mehr, als sich die beiden Erzrivalen absolut auf Augenhöhe begegnen.
Schon das erste Finalwochenende hat den Baseballgourmets alles geboten, was diesen Sport so faszinierend macht. Ging Spiel 1 in Extra Innings an den Titelhalter aus Therwil, glichen die Zürcher die Serie in Spiel 2 wieder aus, wiederum war bis zum letzten Out jeder Ausgang möglich. Das erwartete Pitcher Duell zwischen Chris Horne auf Seiten der Flyers und Sandy Patrone für die Challengers hielt, was es versprach. Der aus vierzehn Saisons in der italienischen Serie A gestählte Patrone warf ein complete Game und gab lediglich neun Hits und zwei Runs ab und erzielte 15 Strikeouts. Der in der Dominikanischen Republik geborene Italiener warf seine gesamte Erfahrung in die Waagschale und lieferte seine beste Saisonleistung just dann ab, als es besonders darauf ankam. Sein Antipode Chris Horne liess ebenfalls neun Hits, aber drei Runs – zwei davon earned – zu und verbuchte 14 Strikeouts.
Im Gegensatz zum Samstag legten diesmal die Flyers im ersten Inning einen Run vor. Die Challengers glichen jedoch im fünften Durchgang aus, als Patrick Maier auf einen RBI-Double von Tobias Siegrist seine Farben aufs Scoreboard brachte. Und es kam für die Gäste noch besser. Im siebten Inning brachte Playing Coach Robert Sedin zunächst Luigi Cinardi mit einem RBI-Single nach Hause und erhöhte die Führung nach einem RBI-Single von Leonel Sosa Marte gar auf 3-1.
Umgehend vermochten die Flyers zu reagieren. Martin Novak gelang in der zweiten Hälfte des Innings mit einem RBI-Single der sofortige Anschluss zum 2-3. Und der Meister erhöhte den Druck weiter. Im achten Durchgang hatten die Flyers Runner auf der zweiten und dritten Base bei einem Out, Patrone widerstand aber dem Ansturm mit einem Strikeout und einem Flyout. Im neunten und letzten Inning stand erneut ein Flyers Runner auf der dritten Base. Patrone und seine Defense stellten aber einmal mehr ihre Fähigkeiten als Entfesselungskünstler unter Beweis. Mit einem Flyout wurde der erste Finalspielsieg seit 2004 Tatsache. 2005 und 2007 unterlagen die Zürcher den Bern Cardinals jeweils mit 0-3.
Die Finalserie geht am kommenden Wochenende mit je einem Spiel am Samstag und Sonntag jeweils um 14.00 Uhr weiter. Man darf gespannt sein, was die beiden Teams noch aus dem Hut zaubern werden. Für schwache Nerven ist diese Finalserie jedenfalls nicht geeignet.
NLA Playoff Final Therwil Flyers (3.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 1-1
Samstag, 6. Oktober, Spiel 1, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 7-9 (F/10)
Sonntag, 7. Oktober, Spiel 2, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 3-2
Samstag, 13. Oktober, Spiel 3, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Sonntag, 14. Oktober, Spiel 4, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Samstag, 20. Oktober, Spiel 5, Therwil Känelmatt (falls nötig): Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Spiel 1 geht in Extra-Innings an die Flyers
Den Challengers misslingt der Start in die best-of-Five Finalserie. Zwar erzwingen sie dank einem 3-Run Homerun im achten Durchgang die Extra-Innings, dort aber gelingt dem Titelhalter Therwil Flyers ein Walk-off Win und damit die 1-0 Führung in der Serie.
Hatten die Challengers schon im Halbfinal gegen den Qualifikationssieger Zürich Barracudas die Nerven ihrer Fans arg strapaziert, fuhren sie in Spiel 1 der Finalserie mit ihnen Achterbahn. Zunächst sah es noch gut aus für die Gäste. Leadoff Batter Robert Sedin eröffnete das Spiel mit einem Double und scorte auf einen RBI-Single von Jesus Martinez das 1-0. Bis zum sechsten Inning liessen die beiden Starting Pitcher Hideori Oshima und Stefan Haltmeier nichts zu. Dann schienen die Zürcher das Spiel auf ihre Seite zwingen zu können. Ein RBI-Single von Luigi Cinardi und ein Sacrifice Fly von Robert Sedin brachten die 3-0 Führung. Doch nach einem Single von Flyers Right Fielder Chris Horne gaben sie diese mit fünf Walks alsgleich wieder aus der Hand.
Säntis Zeller brachte die Gäste im siebten Durchgang nochmals mit 4-3 in Führung, aber auch diese hielt nur kurz. Chris Horne glich mit einem Solo Homerun die Partie erneut aus. Das Momentum war nun ganz auf der Seite des Titelverteidigers. Mit einem Error, einem Hit-by-pitch und drei Walks verhalfen die Challengers den Einheimischen jedoch höchst selbst zur 7-4 Führung. Dass die Zürcher Rückschläge wegstecken können, haben sie in dieser Saison schon zur Genüge bewiesen. Und sie liessen ein weiteres Exempel folgen. Mit Robert Sedin und Tobias Siegrist auf Base hämmerte Tanner Donnels den Ball im achten Inning über den Zaun im Right Field, womit das Spiel bei 7-7 wieder von vorne beginnen konnte.
Weitere Gelegenheiten zur Entscheidung liessen in der Folge beide Teams ungenutzt, bis First Baseman Sven Leemann im zehnten Inning mit einem Walk-off Homerun in Richtung Kirchturm dem Spiel mit einem lauten Ausrufezeichen ein spektakuläres Ende setzte. Die Chance zur Wiedergutmachung winkt den Challengers bereits morgen Sonntag, wenn es erneut um 14.00 Uhr in Therwil zu Spiel 2 kommt.
NLA Playoff Final Therwil Flyers (3.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 1-0
Samstag, 6. Oktober, Spiel 1, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers 7-9 (F/10)
Sonntag, 7. Oktober, Spiel 2, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Samstag, 13. Oktober, Spiel 3, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Sonntag, 14. Oktober, Spiel 4, Zürich Heerenschürli (falls nötig): Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Samstag, 20. Oktober, Spiel 5, Therwil Känelmatt (falls nötig): Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Playoff-Final beginnt mit zwei Spielen in Therwil
Es ist wohl der grosse Klassiker im Schweizer Baseball schlechthin. Therwil Flyers gegen Zürich Challengers. Ab dem kommenden Samstag stehen sich die beiden Gründungsmitglieder der Swiss Baseball und Softball Federation im Final nach dem Modus best-of-five maximal fünfmal gegenüber.
Allein in den letzten 25 Jahren standen sich die beiden Urgesteine des Schweizer Baseballs 130 Mal gegenüber. Zwischen 1999 und 2004 trafen Baselbieter und Stadtzürcher viermal im Final aufeinander. Die Flyers gewannen den Schweizermeistertitel elf Mal, die Challengers acht Mal.
In dieser Saison lautet der Direktvergleich 2-2. Die Flyers gewannen die ersten beiden Duelle im April, die Challengers siegten bei den Partien Ende August zweimal. Während die Flyers ihre Halbfinalserie gegen die Luzern Eagles nach 0-2 Rückstand noch mit 3-2 gewannen, setzten sich die Challengers im Stadtderby gegen die Zürich Barracudas ebenfalls mit 3-2 durch. Für Spannung ist gesorgt.
NLA Playoff Final Therwil Flyers (3.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 0-0
Samstag, 6. Oktober, Spiel 1, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Sonntag, 7. Oktober, Spiel 2, Therwil Känelmatt: Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Samstag, 13. Oktober, Spiel 3, Zürich Heerenschürli: Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Sonntag, 14. Oktober, Spiel 4, Zürich Heerenschürli (falls nötig): Therwil Flyers vs. Zürich Challengers
Samstag, 20. Oktober, Spiel 5, Therwil Känelmatt (falls nötig): Zürich Challengers vs. Therwil Flyers
Challengers gewinnen Game 5 Thriller
Mehr Drama geht nicht. Die Challengers drehen erneut ein Spiel im neunten Inning. Mit sechs Runs machen sie aus einem 1-3 in extremis ein 7-4 und ziehen ins Finale ein. Dort treffen sie auf die Therwil Flyers.
Den Challengers gelingt ein guter Start in das entscheidende siebte Halbfinalspiel gegen die Zürich Barracudas. Im dritten Inning bringt Tanner Donnels sein Team mit einem RBI-Single in Führung. Die Gäste haben auch in der Folge immer wieder Chancen, das Score zu erhöhen, während sie in der Defense nichts anbrennen lassen. Liessen die Challengers ihre Chancen ungenutzt verstreichen, gelang den Barracudas im siebten Inning der Ausgleich, Pitcher Stefan Haltmeier verhinderte grösseren Schaden aber mit drei aufeinanderfolgenden Strikeouts mit Runnern auf der dritten und zweiten Base. Im achten Inning war es dann aber um die Challengers geschehen. Harry Wischnewski brachte mit einem RBI-Single den Qualifikationssieger Barracudas erstmals in Front und das Heimteam nutzte einen Fehler in der Challengers Verteidigung gar zur 3-1 Führung. Doch mit dem Rücken an der Wand gelang den Challengers nochmals die Wende. James Sanders und Jesus Martinez eröffneten das neunte Inning mit zwei Singles, Patrick Maier liess einen RBI-Single folgen und nach drei aufeinanderfolgenden Walks durch Tatsuhiko Watanabe, Luigi Cinardi und Robert Sedin führten die Challengers plötzlich wieder mit 4-3. Doch damit nicht genug. Tanner Donnels erhöhte die Führung mit einem RBI-Groundout auf 5-3 und Oliver Bernet liess einen 2-Run Single zum 7-3 folgen. Die Barracudas gaben sich noch nicht geschlagen und brachten den Tying Run zwar nochmals an die Platte, aber Reliever Simon Steffen nahm den letzten Barracudas Batter erfolgreich aus dem Spiel und sicherte sich seinem Team den ersten Finaleinzug seit 2007. Es war dies in der Serie gegen die Barracudas das dritte Mal, dass die Challengers ein Spiel im neunten Inning entscheiden konnten.
James Sanders lieferte drei Hits ab, Tanner Donnels und Oliver Bernet brachten zwei Runs nach Hause und Luigi Cinardi scorte zwei Runs, während Stefan Haltmeier in acht Innings sechs Hits und drei Runs – nur einer earned – bei einem Walk und sechs Strikeouts zuliess und damit seinen zwölften Win der Saison feierte.
Im Finale treffen die Challengers auf die Therwil Flyers, welche ihre Halbfinalserie gegen die Luzern Eagles nach einem 0-2 Rückstand noch drehen konnten. Somit kommt es erstmals in der NLA zu einem Finale zwischen dem Dritt- und Viertplatzierten nach der Qualifikation. Letztmals standen sich die Challengers und die Flyers im Jahr 2004 in einem Finale gegenüber. Damals gewannen die Challengers mit 3-1 Siegen, was bis heute ihr bislang letzter Schweizermeistertitel bedeutete.
NLA Playoff Halbfinal Zürich Barracudas (1.) vs. Zürich Challengers (4.) (best-of-five): Stand 2-3
Samstag, 15. September, Spiel 1: Zürich Challengers vs. Zürich Barracudas 7-5
Samstag, 15. September, Spiel 2: Zürich Challengers vs. Zürich Barracudas 17-5 Bemerkung: Spiel nachträglich als 9-0 Forfait-Sieg für die Barracudas gewertet
Samstag, 22. September, Spiel 3: Zürich Barracudas vs. Zürich Challengers 8-9
Sonntag, 23. September, Spiel 4: Zürich Barracudas vs. Zürich Challengers 8-4
Samstag, 29. September, Spiel 5: Zürich Challengers vs. Zürich Barracudas 7-4
Challengers NLB Meister

Die Challengers gewinnen auch Spiel 2 der best-of-three Finalserie gegen die Romanshorn Pirates. Damit sichern sie sich den NLB-Meistertitel 2018.
Nachdem die Zürcher im ersten Finalspiel eine gewisse Zeit benötigten, um auf Betriebstemperatur zu kommen, legten sie diesmal los wie die Feuerwehr. Carlos Nepomuceno eröffnete das Score schon im ersten Inning mit einem RBI-Double und Santo Figueroa liess umgehend das 2-0 folgen. Im vierten Durchgang stellten die Challengers die Weichen endgültig in Richtung Titel. Ryan Koley mit einem RBI-Fielder’s choice, Andreas Rüdisühli mit einem RBI-Single und erneut Koley auf einen passed Ball vergrösserten den Lead auf 5-0. Damit war die Partie gelaufen. Den Zürchern gelangen in der Folge noch weitere schöne Hits, am Schluss gewannen sie das Spiel etwas zu hoch mit 12-0.
Kurt Kovac lieferte eine perfekte 4-4 Performance ab mit drei RBI, Vladimir Mordan de la Rosa erzielte drei Hits und drei Runs und Adderly Sarmiento, Francesco Falcone, Ryan Koley und David Grabher liessen sich alle zwei Hits notieren. Santo Figueroa pitchte einen Shutout-Win und gab in sieben Innings acht Hits und einen Walk ab bei vier Strikeouts.
Die Challengers sicherten sich ihren insgesamt vierten NLB-Meistertitel nach 1993, 1995 und 2002.
NLB Playoff Final Zürich Challengers (1. Gruppe 1) vs. Romanshorn Pirates (1. Gruppe 2) (best-of-three): Stand 2-0
Samstag, 29. September, Spiel 1: Romanshorn Pirates vs. Zürich Challengers 2-6
Samstag, 29. September, Spiel 2: Romanshorn Pirates vs. Zürich Challengers 0-12